Die Herstellung von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen oder Recyclingmaterial belasten die Umwelt wenig, denn das Dämmmaterial lässt sich mit geringem Energieaufwand produzieren, entsorgen oder wiederverwerten. „Die Dämmwirkung von natürlichen Materialien ist in den meisten Fällen jedoch geringer als bei konventionellen Stoffen. Das lässt sich durch dickere Schichten aber ausgleichen“, erläutern die Experten der Energieagentur. Für jede Dämmmaßnahme gibt es passende Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen. Die am häufigsten genutzten ökologischen Dämmstoffe sind Zellulose und Holzweichfasern.
Zellulose ist eine der kostengünstigsten Möglichkeiten der nachträglichen ökologischen Gebäudedämmung, zum Beispiel bei Dachkonstruktionen. Zu Flocken geschreddert kann Zellulose auch in Hohlräume eingeblasen werden. Holzweichfaser-Dämmstoffe liegen auf Platz zwei nachhaltiger Dämmmaterialien. Das Ausgangsmaterial sind Resthölzer aus Sägewerken, die zerkleinert werden und dank holzeigenem Bindemittel keine Zusatzklebstoffe benötigen. Holzweichfaser-Platten sind je nach Beschaffenheit einsetzbar als Fassadendämmung von außen oder innen, als Kellerdeckendämmung und als Dachdämmung.
Bei allen Fragen rund um die Themen nachhaltige Dämmstoffe, erneuerbare Energien und Energieeffizienz hilft die Energieberatung der Energieagentur Südostbayern GmbH und der Verbraucherzentrale Bayern gerne. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Die Beratung ist für die Bürgerinnen und Bürger der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein kostenfrei. Info und Anmeldung (erforderlich) unter Telefon 0861 58-70 39 oder per Email unter info@energieagentur-suedost.bayern. Weitere Informationen unter www.energieagentur-suedost.bayern oder www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.
Ihr Ansprechpartner: Bettina Mühlbauer
Telefon 0861 58-70 39 Fax 0861 58-9-70 38 Mail: bettina.muehlbauer@energieagentur-suedost.bayern
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